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Fachbereich Einsatz, Vereinsleben

Plau am See: Tag 3 – Ausschlafen? Nein!

Veröffentlicht: 21.09.2012
Autor: Timo Görgens

Fünf Tage können ja so anstrengend, lustig und zugleich schön sein … oder: “DLRG Braunschweig goes Plau!”

Freitag, 7.00 Uhr. Der erste Wecker klingelt… Uuups, vergessen! Denise war natürlich sehr begeistert als sie eine halbe Stunde eher geweckt wurde. Aber ich glaube sie hat es mir verziehen… Der Freitag begann wie der Donnerstag. Mit vier Windstärken aus Süd-west eröffnete Denise um 9.30 Uhr den Wachdienst. Kurze Einteilung, Denise ist Wachführerin, Jonas Bootsführer, Alex Bootsgast und Timo (ja richtig!) Rettungsschwimmer. Nachmittags wollten Alex und ich tauschen. Auf dem Plan stand Kentertraining für die Jugendgruppe, und die Kinder durften in ihren OPTIs frei segeln.

Weit sind einige an diesem Morgen nicht gekommen. Das Motorboot der Naturfreunde “Wicky” hatte technische Probleme, und wir versuchten mit Rat und Tat zu helfen, dass der Motor bald wieder läuft. Noch während ich an der Wicky bastelte fuhr Jonas plötzlich weg. Denise Informierte mich, dass ein OPTI gekentert ist. Jonas und Alex retteten zuerst das kleine Mädchen erschöpft aus dem Wasser und brachten es, in einer Decke gehüllt, an Land. Die kleine trug nur eine Strumpfhose und einen Pulli. Bei dem Wetter genau die richtige Kleidung… wenigstens trug sie eine Schwimmweste.

Denise übernahm die Betreuung des leicht unterkühlten Mädchens und wir drei Jungs fuhren raus, um nun auch das Boot einzusammeln. Markiert mit einem “Pömpel”, der mit “DLRG OG Braunschweig e.V.” beschriftet war, trieb das Boot kieloben im Wasser. Kurze Zeit später war der OPTI komplett abgetakelt und wurde von uns eingeschleppt. Zeit zum Durchatmen? Natürlich nicht. Endlich konnte Jonas mal richtig Boot fahren und wollte es auch ausreizen. Also raus aufs Wasser und die Segler begleiten.

Diesmal sind wir nicht weit gekommen. Ein Zugvogel hat sich mit der Ruderpinne in einer Ankerleine Verfangen und der Wind drückte die Jolle auf das ankernde Boot. Vom Wasser aus befreite ich schwimmerisch den Zugvogel. So konnten wir erfolgreich die zweite Hilfeleistung des Tages verzeichnen und unsere Begleitfahrt fortsetzen.

Die Mittagspause war geplant und pünktlich waren alle an Land. Wir aßen, und Alex und ich tauschten unsere Positionen. Frisch gestärkt gingen wieder alle aufs Wasser. Wir gingen zweimal in Bereitstellung bei gekenterten Seglern, bevor wir gegen 15.00 Uhr einen Ausbildungsblock für Jonas und Alex einfügten. Wir übten “Mann über Bord”-Manöver sowie Rettungsmanöver. Der Plauer See gab uns die Möglichkeit diese Manöver in einer realistischen Fahrgeschwindigkeit zu üben. Auf den Braunschweiger Gewässern gibt es Geschwindigkeitsbegrenzungen und andere Wassersportler, die sich von unseren Übungen gestört fühlen.

Pitschnass von der überkommenden Gischt, aber glücklich, fuhren wir zurück in Richtung “Wachstation” als wir ein metallischen „Klack“ hörten. Jonas Stoppte sofort auf und wir suchten nach der Ursache des Geräuschs. Nach kurzer Zeit fanden wir die Ursache. Ein Flansch der Lenkanlage hatte sich gelöst und baumelte am Motor rum. Manövrierunfähig ließen wir uns von „Wicky“ abschleppen, während ich mit Bordmitteln versuchte die Lenkung zu Reparieren.

Gerade am Steg festgemacht konnten wir wieder lenken und den Dienst einsatzbereit fortsetzen. Der weitere Nachmittag verlief ruhig und wir konnten dann um 19.30 Uhr unter den heißen Duschen verschwinden. Noch kurz zu Abend gegessen – Feierabend.

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