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Fachbereich Einsatz, Vereinsleben

Plau am See: Tag 4 – Große Überfahrt

Veröffentlicht: 22.09.2012
Autor: Timo Görgens

Fünf Tage können ja so anstrengend, lustig und zugleich schön sein … oder: “DLRG Braunschweig goes Plau!”

Wieder hab ich vergessen den Wecker zu stellen, also: Samstag, 7.00 Uhr… Denise hat sich dran gewöhnt und dreht sich nochmal um. Heute ist die “große Überfahrt”. Das heißt wir werden lange auf dem Wasser sein, aber am anderen Ende mit einem Eis belohnt.

Die Vorbereitungen waren getroffen. Heute war ich verantwortlicher Bootsführer, Jonas ist der Schwimmer und Denise die Bootsgastin. Alex fuhr auf “Wicky” mit. Pünktlich um 10 Uhr gingen die Kleinen aufs Wasser und setzten Ihren Kurs in Richtung Süden. Ziel war das Strandbad in Lenz. Wind war natürlich nicht da, also wurden die guten 3,5 km Strecke zur Geduldsprobe für die Segler. So nutzen wir die Gelegenheit um ein paar Manöver zu üben. Anlegen an fahrende Boote, Begegnen anderer Boote (ausweichen), Fahren zwischen mehreren Segelbooten.

Nach circa zwei Stunden waren die Segeljollen in einem Bereich mit Wind und gleichzeitig im Fahrwasser der Müritz-Elde-Wasserstraße angekommen. Dort stellten wir wieder fest, dass wir nicht alleine auf dem See sind. Andere Sportboote querten unsere Massen an Segelbooten und waren stellenweise überfordert. Hier hat sich wieder gezeigt, dass “Freizeitskipper” nicht unbedingt die Vorfahrtsregeln auf Gewässern kennen.

Und plötzlich kenterte eine unserer Jollen. Wir fuhren hin und legten uns mit eingeschaltetem Blaulicht zwischen den Havaristen und die “Freizeitkapitänen”, um das Aufrichten abzusichern. Ohne eingreifen zu müssen, konnten wir unsere Fahrt nach Lenz fortsetzen. Hier machten wir auch Mittagspause und bekamen unser versprochenes Eis.

Pünktlich zur Rückfahrt frischte der Wind auf und bei drei Windstärken aus Ost kam die erste Seglerin nach 15 Minuten an unserer Wiese an. Noch während wir losfuhren wurden wir fast Opfer von “Piraten”. Wir wurden mit Wasserpistolen beschossen und zum Duell herausgefordert. Wir beschlossen, erstmal die Klügeren zu sein und unserer Aufgabe nach zu gehen. Als fast alle Jollen wieder im eigentlichen Wachbereich waren, pirschten wir uns mit bis zum Rand gefülltem Eimer an den “Piraten” heran und übergossen den Vorschoter mit 10 Litern Wasser.

Bei gutem Wetter mit knapp 25° entbrannte so eine Wasserschlacht. Nach gut zehn Minuten einigten wir uns auf unentschieden und fuhren an Land, um uns trocken zu legen. Wir waren nass bis auf die Haut und die Jolle voll mit Wasser… Trockengelegt und frohen Mutes gings wieder raus auf den See, um noch zwei Stunden beim Segeln Sicherheit zu verbreiten. Denise hatte währenddessen an Land mit allerhand Erster Hilfe zu tun.

Zum Feierabend legten wir noch einmal den Schwerpunkt auf die Ausbildung. Jonas wollte mal aus dem Boot springen und wir kombinierten dies gleich mit mehreren Rettungsübungen. Für realistische Bedingungen “opferte” sich Alex und simulierte einen Segler der Hilflos im Wasser trieb. Jonas sprang ins Wasser, sicherte den “verunfallten Segler”, während wir kontrolliert an die Personen heranfahren und beide ins Boot retten konnten.

Nach der Übungseinheit legten wir das Boot an den Steg und gingen zum Grillen. Nach dem Essen bauten wir unsere “Wachstation” (das Zelt) wieder ab und räumten schon einmal auf. Nach dem Duschen ließen wir in einer gemütlichen Runde den letzten Abend ausklingen.

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