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Vereinsleben

Übung im Braunschweiger Hafen

Veröffentlicht: 29.11.2011
Autor: Tobias Meyer

Mit Blaulicht und Alarm in den Braunschweiger Hafen

Am 26. November 2011 gegen 12:00 Uhr wurden der Wasserrettungszug des Bezirks Braunschweig, Teile des THW Braunschweig, die SEG Sanität des Malteser Hilfsdienstes (MHD) Braunschweig auf Grund einer Unwetterwarnung wegen Starkwinden bis 8 Bft mit Böen 10 Bft in Voralarm versetzt. Dies war der Auftakt zu der bisher größten Übung, die von der OG BS ausgerichtet wurde.

Um 13:30 Uhr verlegte die OG BS ihre Einsatzkräfte aus dem Bürgerpark in den Bereitstellungsraum auf dem Messegelände. Gegen 14:30 Uhr kam dann die Einsatzmeldung: “Umgestürztes Baugerüst im Hafen, unbekannte Anzahl Verletzter. Zufahrt über Hafenstraße nicht möglich. Anfahrt über Christian-Pommer-Straße und Parkplatz des VW Werkes.”

Nach dieser Meldung setzten sich die 15 Fahrzeuge, die einen Verband aus Malteser Hilfsdienst (MHD), Technischem Hilfswerk (THW) und DLRG bildeten, mit Blaulicht und Martinshorn in Bewegung. Gleichzeitig wurde der Kran der Berufsfeuerwehr (BD) Braunschweig und der Fachzug 89 der Freiwilligen Feuerwehr (FF) alarmiert und an die Einsatzstelle geschickt.

An der Einsatzstelle angekommen, bereiteten alle Organisationen ihre Materialien vor. Nachdem dem Kranen der insgesamt 5 Boote wurden die ersten Einsatzkräfte an die Unglücksstelle transportiert.

Die erste Lage stellte sich recht unübersichtlich dar. Neben einigen leicht und schwerer verletzten Personen, die zum Teil eingeklemmt waren, wurde vermutet, dass mindestens eine Person ins Wasser gefallen war. Teile der DLRG-Bootsbesatzungen übernahmen in Zusammenarbeit mit den Kräften des MHD und des THW die Befreiung der Verletzten aus den Trümmern und deren Erstversorgung. Zeitgleich suchten die DLRG-Einsatztaucher das Hafenbecken nach der vermissten Person ab.

Die DLRG-Boote übernahmen den wasserseitigen Transport der bereits erstversorgten Verletzten zum zwischenzeitlich durch den MHD eingerichteten Behandlungsplatz, an dem die weitere Versorgung bis zum Abtransport in die Krankenhäuser durch den MHD übernommen wurde. Da die Einsatzkräfte im Verlauf des Einsatzes gegen die die Zeit und die einbrechende Dunkelheit kämpften, wurde durch die Kräfte des THW die passende Beleuchtung aufgebaut.

Zwischenzeitlich hatten die Einsatztaucher der DLRG nach ca. 7 Minuten Suche die ins Wasser gestürzte Person gefunden – leider kam hier jede Hilfe zu spät.

Der zwischenzeitlich eingetroffene Fachzug 89 der FF BS richtete die Verpflegungsstelle ein, an der sich alle Einsatzkräfte nach der abgearbeiteten Einsatzlage gegen 18:30 Uhr mit Heißgetränken und einem Teller heißer Suppe stärken konnten. Da die Außentemperatur mittlerweile auf 7 °C gesunken war, wurde die Stärkung und das beheizte Verpflegungszelt sehr gut angenommen. Gut, dass dies nur eine Übung war.

Die Nachbesprechung mit allen Beteiligten fand dann nach der kleinen Stärkung statt. Nach dem Aufräumen rückten der Wasserrettungszug und das THW zur Slippstelle des Wasser- und Schiffahrtsamtes in Thune ab, um die Boote zu slippen.

Organisiert wurde diese bisher einmalige Verbandsübung dieser Größe (ca. 90 Einsatzkräfte und 10 Mimen) von der OG Braunschweig. Mein besonderer Dank geht hierbei an Timo Görgens (OG BS) und Ingo Kettner (THW) für die Organisation und an die Mimen der Realistischen Unfall- und Notfalldarstellung (RUND) aus dem Bezirk BS.

Auch allen beteiligten Einsatzkräfte des MHD, des THW, der DLRG, der BF BS und nicht zuletzt dem Fachzug 89 der FF BS möchte ich für die gute Zusammenarbeit danken.

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